Aktuell haben wir 5 Angestellte, die auch monatlich ein Gehalt beziehen. Neben den Löhnen wollen auch das Finanzamt, die Sozialversicherung und die Mitarbeitervorsorgekasse bedient werden. Als EDV-Techniker war mir da sofort klar, dass ich keine Lust darauf habe, jede Überweisung einzeln durchzuführen.
Mit dem Re-Launch der Drobnik KG sind wir auch zur Erste Bank gewechselt, da unweit unserer Firmenadresse auch ein Geschäftskunden-Center liegt. Ausserdem ist deren Online-Portal „George“ um Klassen anderen Banken überlegen.
Der moderne KMU-Geschäftsführer überweist keine Gehälter mehr von Hand. Und braucht auch keine Sekretärin, die das für ihn macht. Das Vokabel, welches die ultimative Arbeitserleichterung beschreibt heisst…
Datenträger
Vor 20 Jahren noch was das das deutsche Wort für Disketten. Aber mein Steuerberater und meine Bank verstehen darunter eine Datei, die mehrere Einzel-Überweisungen zusammenfasst. Derer bekomme ich zwei: einmal die Zahlungen an die Mitarbeiter direkt (kurz vorm Monatsende), einmal die Abgaben (fällig zur folgenden Monatsmitte).
Wenn ich mich recht erinnere hat mein Bankier mir die Gebühr für Nutzung des Datenträgerservices mit zwei Euro pro Monate benannt.
Die Erste ist noch dabei alle Services aus dem alten Netbanking System auf George zu übertragen. So findet man aktuell das Datenträgerservice noch auf netbanking.sparkasse.at.
Links im Menü Girokonto geht man auf Datenträgerservice. Dann wählt man eine Datei (also einen „Datenträger“) aus und lädt ihn hoch. Der Ergebnis sieht man in der sogenannten Freigabemappe.
Damit hat man schon mal die Buchungen transferiert. Damit sie aber auch ausgeführt werden können muss man sie prüfen und unterzeichnen. Hierzu klickt man auf „Nicht unterzeichnet“ in der Status-Spalte.
Hier hat mich beim ersten Mal verwirrt, dass der „Freigeben“ Knopf deaktiviert ist. In der Hilfe fand ich dann heraus, dass man sich zuerst die „Auftragsliste per E-Mail zusenden“ lassen muss. Erst dann wird der Freigabe-Knopf aktiv.
Sobald man den drückt, kommt eine frische TAN per SMS auf’s Handie. Nach Eingabe dieser in das Feld TAC-SMS sind alle Überweisungen signiert.
Timing ist alles
Das tolle an den Datenträgern ist aber nicht nur, dass man keine Überweisungsinformationen händisch eintippen muss. Die Buchungen werden nämlich auch vom Steuerberater so terminisiert, dass diese zum richtigen Zeitpunkt ausgeführt werden.
Damit kann man die Datenträger sofort erledigen, wenn man sie vom der Lohnverrechnung bekommt und muss nicht erst auf den Buchungstag warten. Wie schon erwähnt, sind die Gehälter kurz vor Monatsende fällig. Die Abgaben haben bis zur folgenden Monatsmitte Zeit.
Einzige Einschränkung hier ist, dass die Zahlungen nicht mehr als einen Monat in der Zukunft liegen können. Heute ist der 16.3. und das Netbanking erlaubte mir nicht die Abgabezahlungen für Mitte April zu erfassen.
Das muss ich in den nächsten Tagen nochmal probieren, dann wird es sicher gehen. Interessantes Detail am Rande: Die Abkürzung VAX lässt darauf schliessen, dass die Erste Bank nach wie vor uralte Großrechner verwendet, wie sie aus der Zeit vor dem Siegeszug von Unix verbreitet waren. Das lässt uns als OS X-lastiges Unternehmen schmunzeln.
Fazit
Das Haupt-Produkt der Drobnik KG sind zufriedene Software-Entwickler. Weil nur solche sind mit einem Angestelltenverhältnis und Zahlungen gemäß EDV Kollektivvertrag zufrieden. Dafür ist es unter anderem wichtig die Gehälter überpünktlich auf deren Konten zu haben.
Deswegen haben wir grosse Freude mit dem Datenträger-Service der Erste. So macht Gehalt-Zahlen Spass! Natürlich vorausgesetzt der Cashflow erlaubt alle Zahlungen fristgerecht durchzuführen…