Podcast: "Drops rettet die Welt"

Ich wurde schon gefragt, ob ich entweder aktuell weniger Blog-Artikel schreibe, oder ob ein technisches Problem vorliegt. Ersteres ist der Fall und das hat aktuell mehrere Gründe. Einerseits versuche ich die durchschnittliche Qualität und auch Länge der einzelnen Artikel zu steigern um meinen Lesern und Sponsoren mehr Unterhaltungswert zu bieten. Andererseits entwickle ich derzeit ein Konzept und sammle Material für meinen eigenen Podcast. Ich habe das Grundgerüst auf einer A4-Seite zusammengefasst und diversen Freunden und Bekannten gezeigt. Allerdings war das Feedback, was ich dafür bekam, verhalten wie der Harnstrahl vorbei an einer vergrößerten Prostata.

Für diesen Artikel drehe ich ausnahmsweise mal wieder die Kommentar-Funktion auf. Ich bitte um zahlreiche Wortmeldungen und bitte gleich vorweg, sich nicht von den Schimpftiraden meiner Kritiker irritieren zu lassen, welche zweifelsohne auch hier landen werden.

Podcast Konzept: “Drops rettet die Welt”

Untertitel: “Entscheiden Sie selbst, oder man wird es für Sie tun!”

Kann die Welt verbessert werden?

Ich habe nämlich von klein auf immer den Drang gehabt die Welt zu verbessern, aber die Ironie war dann immer, dass sich diese nicht hat helfen lassen. Ich bin der kleine optimistische Kerl, der sich auf amüsante Weise darüber erpicht, dass sich die Menschen eben nicht ändern. Und das alle 1-2 Wochen etwa 30 Minuten.

Hirn-Drainage gefällig?

Mein Podcast so etwas wie eine wöchentliche Hirn-Massage sein. Ich verkörpere Potential für Verbesserung und jeder Hörer ist eingeladen sich davon etwas mitzunehmen. So bringt die Neugier auf Veränderung, die ich schon in der Bevölkerung vermute, mir Zuhörer, die mir mein Blog alleine nie gebracht hätte. Wer den Podcast hört, soll das Gefühl haben, dass ihm ein wenig das Hirn wehtut, wie nach einer guten Massage, aber dass da irgendwas immer in Gang gesetzt wurde. Er weiß nicht genau was, aber irgendwie wird sein Leben fröhlicher, optimistischer und besser.

Warum gleich die ganze Welt?

Der Titel ist ironisch zu sehen, denn die ganze Welt zu verbessern ist noch niemandem gelungen. Es geht natürlich um die Welt des Zuhörers und vor allem meine. Aber das Prinzip soll sein “Think globally. Act locally.” Es geht darum, einen größeren Plan für sein Glück zu haben, aber es sind kleine Entscheidungen, die diesen Plan wahr werden lassen.

Zauberei, in echt!

Ich betreibe “echte Zauberei”. Quasi bin ich Olli Geller, der zwar keine Löffel verbiegt, aber wirklich zaubert und den Leuten erklärt, wie sie das auch machen können. Ohne Schmähs oder Tricks, sondern in Echt. Zauberei ist ja dann, wenn der Aussenstehende nicht die Verbindung zwischen Effekt und Handlung des Zauberers bemerkt oder begreift. Damit meine ich beispielsweise sein Leben mit der Kraft der eigenen Gedanken zu beeinflussen, zu lernen andere Leute mitzureissen, ohne sie mit Gewalt manipulieren zu müssen. Die “Macht” zu nützen, vielleicht so ähnlich wie in Star Wars.

Muss ich denn berühmt sein um etwas zu bewegen?

Ich sehe irgendwie, dass Politik und Produktion hauptsächlich eine Einbahnstrasse von den Reichen/Mächtigen zu den anderen Menschen ist, die jene politischen Ideologien gleichsam wie neue Deos und Antifaltencremes hirntot einkaufen. In USA sehen wir das “westliche Prinzip” besonders deutlich, denn dort gewinnt derjenige, der die meisten 30-sek Werbungen schalten kann. Es gibt keine Möglichkeit für die restliche Bevölkerung ihre Regierung zu beeinflussen, ausser zur Wahl zu gehen, aber da gewinnt immer die Mehrheit und selten die besten Ideen.

Jeder soll sich ausdrücken dürfen!

Ich will auch die Menschen, insbesondere die Österreicher, dazu motivieren, ihre Meinung per Blog-Artikel oder auch mit einfachen Podcasts kundzutun. So entsteht Momentum, Menschen mit gleicher Meinung finden einander und können gemeinsam die Veränderungen bewirken, zu denen der Einzelne nicht mächtig genug ist … außer er ist berühmt.

Die Mächtigen wollen dumme Konsumenten

Ich möchte den eigenen (Wieder-)Willen der Hörer entfachen, die Leute sollen am Ende einer Sendung sagen “nicht mit mir! Ich bin kein dummer Konsument, sondern ich suche mir genau aus, was ICH will und kaufe nicht, was die Wirtschaft/Politik meint, dass ich brauche”.

… oder was braucht man sonst noch zum Glück?

Die Themen, bei denen ich weitreichende Erfahrung gemacht habe sind Erbschaften, Immobilien, angestellte und selbständige Arbeit, Arbeitslosigkeit. Außerhalb der Wirtschaft Feng Shui, Bestellungen beim Universum, Yoga, Vegetarismus und viele andere esoterische Methoden zum Glück zu kommen. Wer vieles probiert, der hat von vielen Rückschlägen zu berichten und diese sind ein wertvoller Erfahrungsschatz, den ich teilen möchte. Ich stelle meine diesbezüglichen Erkenntnisse vor, als Anregung dazu, selbst tätig zu werden, aber manchmal auch Strategien, die bei mir funktioniert haben.

Warum nicht im Blog?

Mein Privat-Blog hat zwar verhältnismäßig viele Leser (täglich aktuell rund 150), aber es gibt Dinge, denen fehlt die Würze, wenn ich sie nur niederschreibe. Da ich meine Texte nicht mit Smilieys spicken kann, bleibt mir also nur das gesprochene Wort. Der durchschnittliche Leser verwendet nur 1-2 Minuten täglich darauf, meine Äusserungen zu verfolgen. Ich werde daher oft missverstanden, obwohl ich es durchaus lieb meine. Mit einem Podcast habe ich eine automatische Vorselektion von Leuten, die a) mit Podcasts etwas anfangen können, b) mir bewusst ihr Ohr für 15-30 Minuten wöchentlich leihen und c) ich lieber solch ein Publikum bediene, als Tag für Tag auf eine milde Lesezeit-Spende zu hoffen.

Podcasts in Österreich – schmerzhaft abwesend

Es gibt faktisch keine privaten österreichischen Podcasts. Ich hab gesucht, aber die einzigen regelmäßigen sind vom ORF, dann gibt es ein paar Unis und kurz vor Wahlen auch die politischen Parteien. Ich befürchte, dass die Leute einen einseitigen Meinungsbrei gewohnt sind und das will ich ändern! Jeder Mensch soll Meinung haben und Opinion-Leader sein dürfen, wenn seine Meinung die Gemeinschaft weiterbringt. Der Ausdruck, den Al Gore in seinem letzten Buch dafür verwendet hat ist “Meritocracy”, quasi die besten Ideen sollen nach oben, nicht jene, die das größte Werbebudget haben.

Wann geht’s los?

Aufnahme-Equipment habe ich bereits, ein exzellentes XLR-Mikrophon (audio-technica AT 2020) und ein USB-Interface TASCAM US-144. Software bin ich noch unschlüssig, entweder Apple Garageband oder Adobe Audition. Ich möchte anfangen, sobald meine Zahnspange heraussen ist.

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