Wir sehen

Durchblick hergestellt

In der Früh rief mein Optiker an, weil meine Anpaßlinsen gekommen waren. Die haben wir eingesetzt und ich war gleich eine Runde damit Rad fahren im Prater. Passen super, ich habe mir gleich einer 90er-Packung bestellt, Kostenpunkt rund 2 EUR pro Tag.

Verein Privatier gegründet

In der Post kam endlich der Bescheid “Einladung zur Aufnahme der Vereinstätigkeit” für unseren neu gegründeten Verein. Weil der Verein jetzt offiziell existiert und auch der Domain-Name registriert ist, kann ich jetzt mehr verraten. Wir heißen “PRIVATIER – Verein zur Förderung einer selbst bestimmten Lebensweise”. Homepage und öffentliches Forum finden sich unter www.Privatier.at, welche derzeit noch bei einer befreundeten Firma geparkt sind, bis die Übertragung auf unseren eigenen Server vollzogen ist.

Unser Verein beschäftigt sich damit, Strategien zu entwickeln, mit deren Hilfe die Mitglieder sich mittelfristig der Bestimmung von externen Quellen (insbesondere Arbeitgeber) zu entziehen vermögen. Gleichzeitig diskutieren wir Fremdbestimmung-Fallen, denen wir uns auch schon in der Gegenwart entziehen können. Weiters haben wir einen Stammtisch und unternehmen regelmäßig gemeinsame Freizeitaktivitäten, weil sich unsere Philosophie wunderbar mit körperlicher Ertüchtung vereinbaren lässt.

Zum Titel des Vereins inspirierte uns primär die Definition von Privatier laut Wikipedia:

Die Berufsbezeichnung Privatier kam während des 19. Jahrhunderts im Zuge des Aufstiegs des Bürgertums auf. Als Privatier bezeichneten sich Neureiche und solche, die durch Erbschaft, Börsengewinne oder Heirat zu Vermögen kamen, um sich selbst einen vornehmen Berufstitel zu geben. Als Privatier gilt demnach allgemein eine Person, die finanziell so gut gestellt ist, dass sie es nicht nötig hat, zur Deckung ihrer materiellen Bedürfnisse einem Erwerbsberuf nachzugehen. Der Begriff Privatier wird heute häufig als Bezeichnung für vorzeitig zur Ruhe gesetzte Manager gebraucht und wird von den Standesämtern nicht mehr als Berufs- oder Standesbezeichnung anerkannt.

Personen, die auch den Status des Privatiers anstreben, sind herzlich eingeladen sich uns anzuschließen, die Mitgliedschaft kostet anfänglich 5 EUR pro Monat. 

Erster Flugtag 2006

Am Nachmittag konnte ich endlich meine ersten Flüge in diesem Jahr absolvieren. Anfangs flog ich meine Platzrunden noch mit meinem Fluglehrer um wieder sicher zu werden. Ein halbes Jahr nicht geflogen zu sein macht einen schon etwas rostig, aber nach einer Stunde war ich wieder fit. Dann setzte ich nochmals so viele Solo-Runden oben drauf. Dies war auch das erste Mal, dass ich mit Kontaktlinsen flog, ein vollkommen neues Gefühl. Ich freue mich schon darauf, meine Freunde der Reihe nach zu Fliegen mitzunehmen. Das Motto ist bekannt: Nur Fliegen ist schöner.

ATX wird gemeuchelt

Hemmungslose Verkäufe haben, angestiftet durch die internationale Situation und negative Resentiments der letzten Tage, den österreichischen Leitindex in tief rote Zahlen gedrückt. Der Absturz brachte uns auf das Niveau vom ersten Dezember 2005 und ermöglicht somit allen Leuten einen sehr günstigen Einstieg, die diesen vor einem halben Jahr versäumt haben. Dabei gilt es allerdings den Turn-Around abzuwarten, denn die Käufer werden noch einige Zeit vor Schreck regungslos bleiben, während die Panik-Verkäufer für ein Überangebot an Aktien sorgen werden. Mehr Verkäufer als Käufer bedeutet weiterhin fallende Kurse.

Der Chart hat einen 4–Jahres Trend, der erst bei 3100 berührt wird bzw. einen Trend seit Oktober 2004, der bei 3400 berührt wird. Wenn der ATX unter 3400 fällt, dann ist der nächste Halt erst bei 3100. Wem es ein Trost ist, bei mir selbst wurden 27.000 EUR an unrealisiertem Gewinn (seit Februar) wieder “korrigiert”. Also tut’s nicht weinen, es wird wieder bergauf gehen.

Wohnung wird ganz Feng Shui

Ich hatte letzten Samstag im Möbelhaus Leiner einen Feng Shui Workshop besucht. Feng Shui behauptet, dass der Lebensraum eine Reflexion des Inneren ist. Da wurden mir einige Hindernisse in meiner Wohnung klar, die offenbar eine ziemlich direkte Auswirkung auf mein aktuelles Leben haben. So direkt, dass mir das als Pragmatiker genauso unheimlich ist, wie ich es faszinierend finde.

So beschloss ich eine professionelle Feng Shui Beratung in Anspruch zu nehmen. Ich könnte mit meinem Feng Shui Wissen jetzt zwar kleinere Verbesserungen selbst durchführen. Weil ich aber derzeit viele größere Themen habe, die mich beschäftigen, lasse ich mir eine umfassende Analyse dieses guten Mannes anfertigen.

Viele Feng Shui Berater verrechnen die üblichen 8 EUR pro Quadratmeter und handeln die Beratung dann mit etwas bla bla ab. Mein Mann kombiniert Feng Shui mit verschiedenen weiteren Analysemethoden (z.B. chinesisches Horoskop, Elemente, Zahlen, I Ging) und liefert mir für das gleiche Geld eine umfassende schriftliche Analyse. Obendrein kann ich ihm ganz konkrete Fragen stellen, die er mir dann – so seine Ansage – auch konkret beantworten wird. Morgen früh kommt er zu einer ersten Bestandsaufnahme zu mir, beim zweiten Treffen bekomme ich dann meine Analyse. Ich bin schon sehr gespannt, was ich dann noch für Verbesserungsmöglichkeiten sehen werde.

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