Geniale Kunstwerke durch Geldgier verloren

Mein Husten ist nicht viel besser geworden, so bin ich zu Hause geblieben und habe mir die letzten Episoden der genialen Sci-Fi Serie Firefly angesehen. Diese Serie ist einzigartig, weil sie Elemente von Westernfilmen mit Science Fiction harmonisch verbindet und obendrein sich hauptsächlich um “normale Themen” dreht, also Überleben, Arbeit, Gauner, Liebe und andere Themen, mit denen der Zuschauer von heute etwas anfangen kann.

Leider ist die Serie nach der ersten Staffel abgesetzt worden, angeblich weil die männlichen Zuseher zu wenig positiv und weiblichen Zuseherinnen zu sehr positiv reagierten. Anders gesagt: zu wenig Action, zu viel Beziehung. Dies entsprach nicht der TV-Zielgruppe und sie fürchteten daher, die Werbe-Blöcke nicht gut verkaufen zu können. Auf DVD erlebte die Serie aber durch die starke Fan-Gemeinde eine wahre Renaissance (Firefly – Alle Episoden auf DVD) so dass sogar ein Kino-Film namens Serenity gedreht wurde, der aber komischerweise wieder nicht sehr erfolgreich war. Ich habe den Kino-Film letzten November leider selbst auch versäumt, obwohl ich vorgehabt hatte ihn anzusehen. Doch ich habe zufällig Glück, denn in nur einer Woche kommt Serenity auf DVDGeniale Kunstwerke durch Geldgier verloren und als DVD Limited EditionGeniale Kunstwerke durch Geldgier verloren heraus, klar dass ich das haben muss.

Es ist immer schade, wenn ein geniales Kunstwerk aufgrund von finanziellen Erwägungen eingemottet wird. Aber selbst Monster-Serien wie Star Trek sind vor diesem Schicksal nicht gefeit, solange nur die Höhe der Werbe-Einnahmen zählt. Glücklicherweise haben Firefly Fans auch noch die Möglichkeit durch den Kauf der DVDs ihre Unterstützung kund zu tun und ich habe da schon ein Gerücht gehört, dass ein zweiter Serenity Film gedreht werden könnte, wenn die Buchhalter nach der Summierung der DVD-Verkäufe ein zufriedenes Gesicht machen.

Tja, leider überleben die guten und schönen Dinge zumeist viel zu kurz. Warum muss es immer ums Geld gehen? Das macht es uns Idealisten immer schwerer noch an das Gute im Menschen zu glauben.

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