Beginn eines Arbeit und Ende von Star Trek

Heute kamen mehrere erfreuliche und traurige Dinge gleichermaßen zusammen, sozusagen in einem Nexus, wie es im Star Trek Jargon heißt. Zunächst vollzog ich meinen ersten Arbeitstag bei Altova und kann erfreut berichten, dass ich bisher nur gute Eindrücke habe. Etwas wunderte mich, dass zwei verschiedene Personen konstatieren, dass ich wohl jetzt in einem “Frauenzimmer” einziehen würde, worauf ich nur meinte “Nun, ich mag eigentlich Frauen. Frauen sind super.” Aber irgendwie klang das beide Male wie unterschwelliges Bedauern, ich weiß gar nicht warum. Wie dem auch sei, ich verbrachte die meiste Zeit des Tages mit dem Einrichten und der Lektüre eines von drei Büchern, die mein Chef mir aufgetragen hat. Zwischendurch spielte ich mich mit XMLSpy und StyleVision, zwei der Hauptprodukten von Altova und fand gleich 2 Bugs als ich das RSS XML meines Weblogs reinludt. Nicht schlecht für den ersten Tag! Zwischendurch organisierte ich auch eine Leiter um eine heruntergefallene Vorhangstange wieder am richtigen Platz zu befestigen. Diese Vorkommnisse betrachte ich als gute Omen, denn als Softwaretester wird es ja meine Hauptaufgabe sein Fehler finden und Probleme anzupacken. Wieder daheim fand ich die eCard der Sozialversicherung in der Post, was für mich endlich das Ende der lästigen Krankenscheine bedeutet. Gleichzeitig fällt jetzt für Arztbesuche die Ausrede weg, dass man zu faul ist, erst einen Krankenschein beim Arbeitgeber besorgen zu müssen. Zahnschein und Krankenschein habe ich jetzt immer dabei und das nicht nur innerhalb von Österreich sondern der ganzen EU und Schweiz. Dies war das Erfreuliche. Etwas Wehmütigkeit brachten mir die letzten zwei Episoden von Enterprise, die das Ende einer Epoche markieren. Laut Paramount wird jetzt längere Zeit keine Star Trek Serie mehr produziert werden. Hauptgrund ist Geldgier, da die Werbeslots rund um Star Trek in jüngster Zeit nicht mehr so gut verkauft werden können. Ich habe das Gefühl, dass sich bei mir und in meiner Umgebung aktuell ungewöhnlich viel – Gutes wie Entbehrliches – passiert, mir ist fast als stünde ich an der Schwelle in ein neues Zeitalter.

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